Text / Diakonie Schweiz

Caritas will Jugendliche vor unverschuldeter Verschuldung schützen
Caritas Schweiz ist erfreut, dass der Nationalrat das Problem unverschuldeter Verschuldung Jugendlicher anerkannt hat, wenn Kinder ab dem 18. Geburtstag ihre durch die Eltern nicht bezahlten Krankenkassenprämien zahlen müssen.

Wenn Eltern die Krankenkassenprämien ihrer Kinder nicht bezahlen, müssen die Kinder ab dem 18. Geburtstag dafür geradestehen. Das beeinträchtigt die Startchancen dieser Jugendlichen ins Erwachsenenleben schwer, so Caritas Schweiz in einer Medienmitteilung. Mit der Annahme einer entsprechenden Motion habe der Nationalrat diese Problematik anerkannt. Caritas Schweiz zeigt sich darüber erfreut und möchte sich dafür einsetzen, dass auch der Ständerat die Jugendlichen vor dieser unverschuldeten Verschuldung befreit.

Kinder sind als Minderjährige vor Betreibung geschützt. Mit der Volljährigkeit fällt dieser Schutz weg. Die Krankenkassen können nicht bezahlte Prämien dann direkt bei den Jugendlichen einfordern. Die Folgen seien für die jungen Erwachsenen oft erheblich, so die Caritas. So könnten sie die Krankenkasse nicht wechseln und von Gesundheitsleistungen ausgeschlossen werden. Bei Betreibungen kämen grosse Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche und im Berufsleben hinzu.

Entsprechend zeigt sich Caritas Schweiz erfreut, dass der Nationalrat eine zweite entsprechende Motion angenommen hat. Man werde sich nun dafür einsetzen, dass auch der Ständerat die Problematik ernst nehme und die Betroffenen von dieser unverschuldeten Verschuldung befreie.

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