Text / Diakonie Schweiz

Diakonie Österreich beobachtet Rückschritte in der schulischen Inklusion
Inklusion in der Oberstufe mangelhaft: Die Diakonie Österreich sieht Handlungsbedarf bei der Führung inklusiver Klassen. Sie fordert, Menschen mit Behinderungen vom Kindergartenalter bis zur Oberstufe und Universität gleichzustellen.

Der österreichische Rechnungshof hatte kürzlich in einem Bericht Kritik an der Handhabe der Bundesregierung in Sachen Inklusion geäussert. Als Weckruf bezeichnete dies gemäss Medienmitteilung Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Die Bundesregierung müsse umgehend eine inklusive Bildungsstrategie vom Kindergarten bis zur Universität entwickeln.

Die Diakonie beobachte schon länger Rückschritte in Sachen gemeinsamer Bildung von Kindern mit und ohne Behinderung, wird Moser zitiert. Besonderen Handlungsbedarf gebe es in der Oberstufe. Die durch die Diakonie geführten inklusiven Klassen an einem Gymnasium in Salzburg seien für Kinder mit Behinderung die einzige Möglichkeit in ganz Österreich, über die 9. Schulstufe hinaus die allgemeinbildende höhere Schule zu besuchen.

Ebenso verbessert werden müssten die Nachmittagsbetreuung und das verpflichtende Kindergartenjahr. Es könne nicht angehen, dass Kinder mit Behinderung aus dem Pflichtjahr ausgenommen seien.

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