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Nimmt sich eine kirchliche Gruppe vor, ein Sorgende Gemeinschaft zu werden, begibt sie sich auf einen Weg, der nicht nur ihr Handel verändern wird, sondern auch ihre Haltung, ihr Selbstverständnis und die Kultur ihres Miteinanders in der Welt.

So beginnt die organisationstheoretische Einleitung des Werkheftes Sorgende Gemeinschaften der Diakonie Schweiz, das jetzt erschienen ist. Man solle keine Sorge haben, die Kirche verliere auf diesem Weg ihre Mitte. Vielmehr werde sie ihre Mitte neu finden.

Auf 36 Seiten bietet das Heft zahlreiche Projektideen für Sorgende Gemeinschaften. Der Impuls „Wir sind Nachbarn. Alle.“ ist am Ansatz der Sozialraumorientierung ausgerichtet. Die weiteren Impulse „Wir sind Familie. Bunt.“, „Wir sind Jung und Alt. Gemeinsam.“, „Wir sind vielfältig. Alt.“ Und „Wir sind weltoffen. Migration“ sind zielgruppenspezifisch ausgerichtet.

Die Impulse und Projektideen sind in einen theoretischen Teil zum jeweiligen Thema und in einen praktischen Teil mit Vorarbeiten, Vernetzungsvorschlägen und einem Veranstaltungsentwurf aufgeteilt.

Das Konzept des Werkheftes wurde in Anlehnung an ein entsprechendes Heft der Evangelischen Kirche in Deutschland erstellt. Die Arbeitsgruppe Projekte und Praxis der Diakonie Schweiz hat das Werkheft erweitert, auf Schweizer Verhältnisse angepasst und methodisch-didaktisch erarbeitet.

Das Werkheft ergänzt das Grundlagenpapier „Sorgende Gemeinschaft“ der Diakonie Schweiz vom November 2021. Es kann ab sofort von der Internetseite der Diakonie Schweiz unter www.diakonie.ch heruntergeladen werden.